Dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, der dramatische Auswirkungen auf Natur und Umwelt hat, kann nicht mehr ernsthaft bestritten werden. Bisher wenig untersucht sind jedoch die tiefgreifenden gesellschaftlichen und sozialen Verwerfungen des Klimawandels. Die auf Konsens basierte Demokratie scheint dem durch die Klimakrise entstehenden Handlungsdruck nicht gerecht zu werden. Zugleich wird die Klimakrise aller Evidenz zum Trotz von Teilen der Gesellschaft bestritten oder verharmlost. Dringende Maßnahmen zum Klimaschutz werden folglich nur langsam umgesetzt. Die Diskrepanz zwischen Dringlichkeit des Problems und Behäbigkeit der Gesellschaft wirft eine Reihe wichtiger Fragen auf.
Daniela Winkler hat Experten unterschiedlicher Disziplinen versammelt, die diesen Fragen gut lesbar und fundiert aus unterschiedlichen Perspektiven nachgehen.