In Mussolinis Italien, im Schatten der Fabriken von Fiat und Olivetti, begegneten sich in den dreißiger Jahren in Turin ein paar gebildete junge Leute. Sie gründeten Zeitschriften und Verlage, schrieben kritische Artikel, nahmen Verbannung und Gefängnis auf sich und fühlten sich als Avantgarde. Und das waren sie: Aus dem Kreis um Cesare Pavese, Leone und Natalia Ginzburg und dem Einaudi-Verlag kam jener Geist, der nach 1945 das Klima intellektueller Freiheit in Italien wesentlich geprägt hat. Maike Albath, die Italien kennt und liebt, beschwört in ihrem Buch die Stadt und die einmalige geistige Landschaft, in der diese stolze Episode aus Italiens jüngerer Geschichte ihren Lauf nahm.
«Ein klug komponiertes Buch, das glänzende biographische Miniaturen enthält.»
Hans Woller, Neue Zürcher Zeitung
«Ein gewagtes Unternehmen schillert hier verlockend zwischen Hommage, biographischer Skizzenfolge, lockeren Apropos und der Präsentation
eines faszinierenden Kapitels europäischer Geistesgeschichte.»
Joseph Hanimann, Frankfurter Allgemeine Zeitung