Die Liste der Mordopfer, die auf Sandra Lüpkes' Konto gehen, ist lang und umfassend — und trotzdem läuft die Frau noch frei herum und freut sich des Lebens. Warum? Weil sie eine Auftragskillerin der literarischen Sorte ist. Wenn Städte und Gemeinden, Tourismusverbände oder Firmen fragen, ob sie ihnen nicht einen Mordfall auf den Leib schreiben will, ist sie dabei. Bewaffnet mit Phantasie, Sprachwitz und Neugierde wird sie zur professionellen Jägerin nach den Leichen in den Kellern der Bundesrepublik — und darüber hinaus: sogar bis nach Argentinien zieht sich ihre Spur. Fingerabdrücke hinterlässt sie übrigens haufenweise, denn Lüpkes' Kurzkrimis sind einfach unverwechselbar. Die besten Auftragsmorde sind in diesem Buch zusammengefasst — wer würde dieser Frau da noch ernsthaft das Handwerk legen wollen?