«Gegen halb fünf kam Ben, zusammengefaltet wie eine Fangheuschrecke und im nächsten Moment ein kleiner Mensch.»
Ich und Ben erzählt in 13 Kapiteln die Geschichte eines Vaters und seines Sohnes, von der Geburt Bens bis zu seinem Haftantritt kurz vor dem 21. Geburtstag. Die Erzählungen sind wie das Leben der beiden: fragmentiert, ohne roten Faden. Ist es deshalb unglücklich, dieses Leben? Die Frage nach dem Glück stellt sich in allen Geschichten. Dury erzählt in gewohnt radikaler Offenheit einfache Alltagsgeschichten aus ungewöhnlichen Perspektiven. Der Ich-Erzähler stolpert durchs Leben, ein bisschen tragisch, ein bisschen komisch. Um eine wachstums— und entwicklungsorientierte Lebensführung schert er sich keinen Deut.